Sommerakademie
Sommerakademie in Bad Bevensen: eineinhalb Wochen Musik und Bildende Kunst
Metall zu schmelzen ist ein uraltes kulturgeschichtliches Erbe, das noch heute fasziniert. Wir wollen das Wachsausschmelzverfahren (Guss mit verlorener Form) durchschreiten, um schließlich die überarbeitete Bronze mit nach Hause zu nehmen. „Außerdem birgt sie (die Gießkunst) mannigfaltige Gefahren, sie hält den Geist des Künstlers immer in der Furcht vor dem Misslingen und macht ihn fast dauernd verwirrt und verdrießlich. Man nennt die Gießer deshalb Sonderlinge und verspottet sie als Narren. Im Grunde genommen ist die Gießkunst aber, wie gesagt eine nützliche, geistvolle und zum großen Teil eine ergötzliche Kunst.“ (V.Birringucchio)
Diesjähriger Schwerpunkt
Wege in die AbstraktionNachdem wir uns zuletzt in der wundersamen Märchenwelt aufgehalten haben, soll in diesem Jahr die Zeichenhaftigkeit im Fokus liegen. Figürliches kann hierbei als Ausgangspunkt für eine reduzierende Arbeitsweise dienen. Als Material wollen wir Profilholz verwenden, das sich leicht spalten lässt und dadurch seine faserige Struktur offenbart (Nut- und Federbretter). Als visueller Hinweis sei hier Pomana Zipser genannt (http://de.wikipedia.org/wiki/Pomona_Zipser).
An 2-3 Tagen werden so bis zu 3 Plastiken entstehen, die nach ihrer Fertigstellung in eine Gipsschamottform gekleidet im Ofen (Wachsausschmelzverfahren / Holzausbrennverfahren) ausgebrannt werden. In die Hohlformen soll dann die flüssige Bronze fließen, dem dramaturgischen Höhepunkt dieser gemeinsamen Tage. Die überarbeiteten Bronzen werden in einer abschließenden Ausstellung gezeigt.
Da die fertigen Arbeiten bei den Kursteilnehmern verbleiben, wird zu den sonstigen Materialkosten (von 95,- €) ca. 12,50 € pro Kg Bronze erhoben. Erfahrungsgemäß liegt der individuelle Verbrauch (Gewicht der fertigen Arbeiten) zwischen 3 - 12 Kg pro Person.
Bitte mit ins Gepäck: Ideen, Arbeitsschuhe, Arbeitskleidung, Lederhose (falls vorhanden)
Künstler, Hannover.
Kunststudium an der FH Hannover; seit 1993 freiberuflich tätig als Bildhauer. Lehrtätigkeit an der Uni Braunschweig. Lebt und arbeitet in Hannover, email: mzwingmann@web.de
Kunstgeschichte M.A., freie Kommunikationstrainerin, München.
Alexandra Herde studierte u.a. Kunstgeschichte, Byzantinische Kunstgeschichte und Anglistische Linguistik in Braunschweig (HBK, TU) und München (LMU) mit Abschluss Kunstgeschichte M.A. 2010. Parallel zum Studium absolvierte sie eine Ausbildung zur Kommunikationstrainerin mit Abschluss 2009. Es folgten freie Trainertätigkeiten im Rahmen der politischen Bildung und Moderationstätikeiten. Im Bayernforum der Friedrich-Ebert-Stiftung München betreute Alexandra Herde bis 2011 die Ausstellung "Rechtsextremismus in Bayern". Sie ist seit 1. Mai 2012 Pädagogische Mitarbeiterin am Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen und dort zuständig für die Bereiche Sprachen, Kunst/Kreativ/Kultur und Persönlichkeit/Kommunikation.
Beitrag: | Zimmer | Kosten *) |
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Beitrag (Ermäßigungen möglich, Preisstaffelung für Familien) | DZ/VP | 640 € |
zzgl. Kosten (Material, exkl. Bronze) | - | 95 € |
*) Alle Preisangaben inkl. MwSt.
Alle Beiträge beziehen sich auf Programm, Vollverpflegung – natürlich auch vegetarisch – und Unterbringung pro Person in der angegebenen Zimmerart mit Dusche/WC. Ausdrücklich angegebene Beiträge mit Unterbringung im Einzelzimmer (EZ/VP) enthalten bereits den jeweils gültigen Einzelzimmerzuschlag. Teilnehmende aus der Region, die nicht im Hause übernachten: Bitte Reduktion erfragen.
Bei inhaltlichen Fragen beraten wir Sie gern:
Kultur, Sprachen, Kommunikation
(0 58 21) 9 55-11 2
E-Mail
Auch dieses Jahr finden Sie bei uns ein vielfältiges Angebot an Seminaren, Fortbildungen und Bildungsurlauben.
Programmheft (PDF)
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Imagebroschüre (PDF)
Gustav Stresemann Institut in Niedersachsen e.V. // Europäisches Bildungs- und Tagungshaus Bad Bevensen
Klosterweg 4 . 29549 Bad Bevensen
Telefon: (0 58 21) 9 55-0
E-Mail: info@gsi-bevensen.de