Ziel der Veranstaltung ist es, den Teilnehmenden einen vertieften Einblick in sicherheitspolitische Herausforderungen des europäisch-asiatischen Großraums zu vermitteln. In einem ersten Schritt stehen dabei ausgewählte Krisen des Nahen und Mittleren Ostens im Mittelpunkt: Vor allem anhand der Länderbeispiele Syrien und Irak sollen die Teilnehmenden die sicherheitspolitischen Implikationen fragiler Staaten analysieren und verstehen lernen. Dabei spielt die Verbindung von Geschichte und Gegenwart eine wesentliche Rolle: Anhand der ausgewählten Beispiele werden die Teilnehmenden in die Lage versetzt, die Entwicklung zu den gegenwärtigen politischen Konstellationen aus der Geschichte abzuleiten. In einem zweiten Schritt werden die amerikanischen (und europäischen) Interessen im Verhältnis zu Japan und Korea erarbeitet. Hier geht es vor allem darum, ein vertieftes Verständnis für die sicherheitspolitischen Interessen zu entwickeln. In einem dritten Schritt steht China mit seinen wirtschafts-, macht- und sicherheitspolitischen Interessen im Mittelpunkt. Auch hier gilt es, die Besonderheiten eines Landes in den internationalen sicherheitspolitischen Kontext einzuordnen. In einem letzten Schritt wird schließlich die EU als Sicherheitspolitischer Akteur in den zuvor behandelten internationalen Konstellationen verortet. Hierbei sollen die Teilnehmenden eine eigene kritische Position basierend auf demokratischen Standards entwickeln lernen.