Die Gedanken gehen zu Chopin, Smetana, Dvorak, Tschaikowsky, Mussorgsky und anderen großen und weniger bekannten Namen der slawischen Musik.

Warum kam die musikalische Weltgeltung besonders für die russische Musik erst im 19. Jahrhundert, also für uns nach Bach, Mozart, Beethoven und Schubert so spät? Liegt doch den slawischen Völkern Leidenschaft, Rhythmik und Tanz im Blut.

Aus vielen Musikbeispielen und Erläuterungen mit Diskussionen ergeben sich anregende Erkenntnisse. Eine besondere Bedeutung gewinnt die Kirchenmusik, die sich z.B. im russischen Sprachraum über Jahrhunderte hinweg ohne instrumentale Begleitung entwickeln musste.

Die Sinfonik orientierte sich am deutschen Vorbild, aber welch neue Einsichten gewinnt die Ausdruckskraft, welch urwüchsige Musiksprache entsteht bei den Russen. Der böhmischen Musik ist ein gesondertes Kapitel gewidmet.

Gehört Gustav Mahler in diesen Kreis slawischer Musiker? Er stammt doch aus dem Mährischen.

Am Beispiel eines Werkes von Antonin Dvorak beobachten wir einen kompositorischen Schaffensprozess. Ein weiteres Kapitel widmet sich dem russischen Ballett.

Wie immer steht für die Musikbeispiele eine sehr gute Wiedergabeanlage bereit, die auch zu Vergleichen einlädt.

Die Unterbringung erfolgt in Einzelzimmern.