Seminare für Erwachsene und Multiplikatoren

Angebote aus dem Bereich „Polititische Bildung & Demokratie-Lernen“

Methoden in der Arbeit gegen Antisemitismus
Für schulische und außerschulische Pädagoginnen und Pädagogen

  • Termin: 19.02.2009 – 20.02.2009
  • Dozenten: Dozent: Martin Schellenberg | Päd. Mitarbeiterin: Gabriele Wiemeyer
  • In Kooperation mit: Stiftung niedersächsische Gedenkstätten, Projekt Entrechtung als Lebenserfahrung, Gedenkstätte Bergen-Belsen
  • Gefördert durch: Europäischer Sozialfonds (ESF), Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Bundeszentrale für politische Bildung
  • Beitrag: 15 – 25 €

Antisemitismus ist alltäglich. An welchem Punkt wird es nötig, Grenzen zu ziehen? Welche Ausprägungen von Judenfeindschaft lassen sich unterscheiden und wo haben sie ihre Ursprünge? An welchem Punkt beginnt Kritik an Israel, problematisch zu werden? Wie verhalten Sie sich, wenn Jugendliche durch antisemitische Sprüche auffallen, die sie lauthals verbreiten? Woran sind antisemitische Sprüche überhaupt zu erkennen? Wie beurteilen Sie diese Sprüche und dieses Verhalten? Oder geht es schlicht um Provokation und die Jugendlichen wissen eigentlich gar nicht, wovon sie sprechen? Es wird viel vom arabischen Antisemitismus gesprochen: wird damit in Deutschland Verantwortung abgewälzt?

Ziel der Fortbildung ist die Vermittlung von Qualifikationen im Umgang mit Antisemitismus in der schulischen und außerschulischen Bildungs- und Jugendarbeit. Dafür werden zum einen Arbeitsdefinitionen des Antisemitismus entwickelt und verschiedene Erscheinungsformen des Antisemitismus in Gesellschaft und Berufsleben analysiert. Die hierzu vorgestellten Methoden sind auch für Jugendliche adaptierbar und können als Methodenset für die eigene Arbeit erworben werden.

Zum anderen wird das Konzept der Kollegialen Beratung vorgestellt und im Hinblick auf die Arbeit gegen Antisemitismus anhand von Beispielen aus der Praxis der Teilnehmenden diskutiert. Die Einrichtung einer kollegialen Fallberatung in Schulen oder außerschulischen Bildungsträgern bietet längerfristig einen Rahmen, um sich über eben diese Fragen auszutauschen und konkrete Handlungsschritte zu entwickeln. Das Seminar führt praxisorientiert in diese Methode ein, indem konkrete antisemitische Vorfälle besprochen werden. Weitere Bildungsmaterialien werden im Laufe des Seminars vorgestellt. Das Seminar dient auch der Vernetzung und es besteht die Möglichkeit zum kollegialen Austausch.


    Martin Martin Schellenberg

    Martin Schellenberg

    Historiker, -. Historiker, Projektleiter „Entrechtung als Lebenserfahrung“, Stiftung niedersächsische Gedenkstätten, Gedenkstätte Bergen-Belsen


    Gabriele Gabriele Wiemeyer

    Gabriele Wiemeyer

    Diplom-Sozialwirtin, Bad Bevensen. Langjährig in der (internationalen) politischen Bildung tätig. Schwerpunkte: Trainings und Qualifizierungen für Multiplikator*innen zur Erweiterung transkultureller Kompetenzen, Konfliktbearbeitung und Demokratie-Lernen. Zertifizierte Ausbilderin für das Demokratie-Programm „Betzavta-Miteinander“.

Beitrag: Zimmer Kosten *)
Beitrag DZ/VP 25 €
Beitrag ermäßigt (für Arbeitslose und Studierende ) DZ/VP 15 €

*) Alle Preisangaben inkl. MwSt.

Alle Beiträge beziehen sich auf Programm, Vollverpflegung – natürlich auch vegetarisch – und Unterbringung pro Person in der angegebenen Zimmerart mit Dusche/WC. Ausdrücklich angegebene Beiträge mit Unterbringung im Einzelzimmer (EZ/VP) enthalten bereits den jeweils gültigen Einzelzimmerzuschlag. Teilnehmende aus der Region, die nicht im Hause übernachten: Bitte Re­duk­tion er­fragen.


Kurz-Url:http://s.gsi-bevensen.de/z2g

Fragen zum Seminar

Bei inhaltlichen Fragen beraten wir Sie gern:

Gabriele Wiemeyer

Interkulturelle- & Demokratie-Kompetenzen
(0 58 21) 9 55-11 4
E-Mail


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Auch dieses Jahr finden Sie bei uns ein vielfältiges Angebot an Seminaren, Fortbildungen und Bildungsurlauben.

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Gustav Stresemann Institut in Niedersachsen e.V. // Europäisches Bildungs- und Tagungshaus Bad Bevensen

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E-Mail: info@gsi-bevensen.de

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