Gewinne durch Globalisierung werden oft auf Kosten von Arbeits- und Gesundheitsschutz erwirtschaftet. Durch die Standortkonkurrenz wird eine Abwärtsspirale in Bewegung gesetzt, die mittelfristig an die Substanz der Arbeitskräfte geht. Junge Menschen werden durch schädliche Arbeitsbedingungen vorzeitig verschlissen, statt sich für eine zukunftsfähige Wirtschaft in ihren Ländern zu qualifizieren. Führungskräfte, aber auch die Konsument/innen und die Arbeitnehmer/innen selbst, haben eine besondere Verantwortung bei der Veränderung dieser fatalen Mechanismen.

- Wie können Arbeitsbedingungen in Zukunft sozialverträglich gestaltet werden?

- Wie können die Veränderungen durchgesetzt werden?

Am Beispiel der Bekleidungsindustrie bearbeiten wir das Thema Globalisierung. Wir erhalten Einsicht in weltwirtschaftliche Zusammenhänge und erfahren an „Best Practise“-Beispielen die Relevanz sozialverträglicher Arbeitsbedingungen. Wir lernen Grundlagen des internationalen Arbeitsrechts und erarbeiten praktische Anregungen für die Ausrichtung wirtschaftlichen Handelns an ethischen, sozialen und ökologischen Grundsätzen.

Gabriele Wiemeyer, GSI Bevensen und
Gertrud Kreuter, GIZ

Christine Höbermann und
Dr. Bettina Musiolek