Seminare für Erwachsene und Multiplikatoren

Angebote aus dem Bereich „Polititische Bildung & Demokratie-Lernen“

Die "Neuen Kriege" als sicherheitspolitische Herausforderung.
Asymmetrische Konflikte im Überschneidungsfeld von Religion und Politik

  • Termin: 27.05.2019 – 29.05.2019
  • Dozenten: Dozent: Dr. Ralf Bambach | Päd. Mitarbeiter: Martin Kaiser
  • In Kooperation mit: Bundeswehr, Luftwaffe
  • Beitrag: 100 €

Ziel des Seminars ist es, den Teilnehmenden einen vertieften Einblick in neue Formen der Kriegsführung zu vermitteln und sie zu befähigen, sicherheitspolitische Herausforderungen vor diesem Hintergrund zu diskutieren und zu bewerten. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf neue Kriege im Überschneidungsfeld von Politik und Religion gelegt. In einem ersten Schritt wird das Überschneidungsfeld von Religion und Politik historisch betrachtet und dabei der Frage nachgegangen, wann und wo Religion die Entstehung von Kriegen befördert und wann verhindert hat. Der zweite Schwerpunkt nimmt das Phänomen des Terrorismus ins Blickfeld. Hier sollen die Teilnehmenden befähigt werden, religiösen Terrorismus am Beispiel des islamischen Terrorismus zu analysieren und in seinen politischen Auswirkungen zu verstehen lernen. Dabei sollen sie die Ansätze unterschiedlicher Religionen betrachten, die politische Ziele religiös aufluden und in diesem Sinne politisch wirksam wurden. In einem dritten Schritt lernen die Teilnehmenden die Definition von neuen Kriegen sowie asymmetrischen Konflikten und setzen diese zum Spannungsfeld von Religion und Politik in Beziehung. Dabei wird auch der Frage nachgegangen, wie neu die „neuen Kriege“ tatsächlich sind. In einem vierten Schwerpunkt werden einzelne Beispiele für neue Kriege im Spannungsfeld von Religion und Politik aufgearbeitet. Hierzu wird die Situation im Libanon, in Uganda und in Myanmar beleuchtet. Bei besonderem Interesse der Teilnehmenden können andere  Länderbeispiele hinzugezogen werden. Eine fünfte und abschließende Einheit beleuchtet die mediale Berichterstattung über den Zusammenhang von Religion und Krieg. Dabei sollen die Teilnehmenden zu einer kritischen Medienanalyse befähigt werden. Insgesamt geht es darum, dass die Teilnehmenden befähigt werden, den Kontext von neuen Kriegen und Religionen kritisch zu betrachten und dabei eine eigene sicherheitspolitische Position zu gewinnen.


    Ralf Ralf Bambach

    Dr. Ralf Bambach

    Privatdozent, Hamburg. Politikwissenschaftler, Philosoph


    Martin Martin Kaiser

    Martin Kaiser

    Institutsleiter, Bad Bevensen. Martin Kaiser studierte Politikwissenschaft, Germanistik und Pädagogik in Bonn und in den USA (University of Kansas). Bereits als Schüler und Student sammelte er Erfahrungen im internationalen Jugendaustausch und in der deutsch-deutschen Begegnungsarbeit. Die Schwerpunkte seiner beruflichen Tätigkeit liegen in interkulturellen Trainings (Dialogarbeit mit Partnerorganisationen in Ost- und Westeuropa, Nahem Osten, USA), in der vergleichenden Geschichtsbetrachtung (Vergleich von „historic narratives“, Vergangenheitsbearbeitung), in der Demokratiebildung („education for democratic citizenship“) und im interreligiösen Dialog. Seit 2007 ist er Mitglied am Runden Tisch der Bundeszentrale für politische Bildung sowie im Vorstand des Arbeitskreises deutscher Bildungsstätten (AdB). Zahlreiche Veröffentlichungen erschienen u.a. im Wochenschau-Verlag und im Wissenschaftlichen Verlag Trier. Im Juni 2012 übernahm er die Leitung des Gustav Stresemann Instituts.

Beitrag: Zimmer Kosten *)
Beitrag DZ/VP 100 €

*) Alle Preisangaben inkl. MwSt.

Alle Beiträge beziehen sich auf Programm, Vollverpflegung – natürlich auch vegetarisch – und Unterbringung pro Person in der angegebenen Zimmerart mit Dusche/WC. Ausdrücklich angegebene Beiträge mit Unterbringung im Einzelzimmer (EZ/VP) enthalten bereits den jeweils gültigen Einzelzimmerzuschlag. Teilnehmende aus der Region, die nicht im Hause übernachten: Bitte Re­duk­tion er­fragen.


Kurz-Url:http://s.gsi-bevensen.de/1b16

Fragen zum Seminar

Bei inhaltlichen Fragen beraten wir Sie gern:

Martin Kaiser

Politische Bildung & Diversity Trainings
(0 58 21) 9 55-11 1
E-Mail


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