Jugendbildung

Zukunft gestalten – Gegenwart verstehen

Geschichte endet nicht im Museum | Orte der Erinnerung – Räume für Aktion
Deutsch–polnisches Jugendseminar zum Thema Menschenrechte

  • Termin: 26.02.2017 – 05.03.2017
  • Dozenten: Dozentin: Lydia Höllings | Päd. Mitarbeiterin: Iwona Domachowska
  • In Kooperation mit: UNESCO-Projektschulen Niedersachsen/ Bremen, Zespół Szkół EKOLA Fundacji Oświatowej EKOLA Wrocław, Zespół Szkół Publicznych Nr 3 w Żyrardowie
  • Gefördert durch: Deutsch-Polnisches Jugendwerk, UNESCO-Projektschulen Niedersachsen/ Bremen, Niedersächsisches Kultusministerium
  • Beitrag: 260 €

Die Vergangenheit landet üblicherweise irgendwann im Museum und in Geschichtsbüchern. Dort erfährt man dann Fakten und Zusammenhänge, die einen interessieren, oder auch langweilen können. Doch Geschichte ist mehr, wir können sie nacherleben, erfahren und aus ihr Rückschlüsse für unsere persönliche Zukunftsgestaltung ziehen. Unser Seminar „Geschichte endet nicht im Museum: Orte der Erinnerung - Räume für Aktion“ will Euch auf diesen spannenden Weg führen. In zwei Veranstaltungen wollen wir polnische und deutsche Jugendliche ab dem 15. Lebensjahr mitnehmen, die sich besonders für Politik und Geschichte interessieren. Es geht dabei um das viele Jahrzehnte schwierige Verhältnis zwischen Deutschland und Polen sowie den Zweiten Weltkrieg und die Folgen. Heute gibt es gerade in der jüngeren Generation viele Gemeinsamkeiten. Da wollen wir anknüpfen. Was können wir mit Blick in die Vergangenheit über uns selbst lernen und welche Rolle spielen eigentlich die Menschenrechte, wenn wir unser Miteinander gestalten? Wir werden historische Orte kennenlernen, dort die Spuren aufnehmen und mit Zeitzeugen ins Gespräch kommen: das geschieht in den NS-Gedenkstätten Auschwitz-Birkenau und Bergen-Belsen. An diesen Originalschauplätzen werden wir den Wert von Geschichte diskutieren. Verschiedene Workshops zu Themen wie Selbstbehauptung, Demokratie-Bewusstsein oder Widerstand setzen dabei anregende Impulse, zugleich wollen wir uns künstlerisch mit unseren Eindrücken und Wahrnehmungen auseinandersetzen. "Schau hin - misch dich ein" lautet das Motto des laufenden internationalen Projekttags der UNESCO-Projektschulen. Genau darum geht es in unserem Vorhaben: Aktive Teilhabe an der gesellschaftlichen Entwicklung, verantwortlich mitmachen und nicht anderen dieses Feld überlassen.

Dies ist der zweite Projektteil, der als Anschlussseminar in Polen (Krakau und Auschwitz) stattfindet. Da die Gruppe bereits feststeht, werden keine weiteren Teilnehmenden aufgenommen. 


    Lydia Lydia Höllings

    Lydia Höllings

    Lehrerin. Lehrerin der Robert-Bosch-Gesamtschule, Koordinatorin des Projektes im Auftrag der UNESCO Projektschulen in Niedersachsen.


    Iwona Iwona Domachowska

    Iwona Domachowska

    Bildungsreferentin. Studium angewandte Linguistik, M.A., Friedens- und Sicherheitspolitik, M.P.S. Zertifizierte Gruppenleiterin interkulturelle Bildung, zertifizierte Trainerin des Demokratie-Lernprogramms „Betzavta/Miteinander“. Schwerpunkte der politischen Bildung: Diversity, Demokratiebildung und Rassismuskritik.

Beitrag: Zimmer Kosten *)
Beitrag (Der Preis beinhaltet die Teilnahme an beiden Projektteilen in Deutschland und Polen) DZ/VP 260 €

*) Alle Preisangaben inkl. MwSt.

Alle Beiträge beziehen sich auf Programm, Vollverpflegung – natürlich auch vegetarisch – und Unterbringung pro Person in der angegebenen Zimmerart mit Dusche/WC. Ausdrücklich angegebene Beiträge mit Unterbringung im Einzelzimmer (EZ/VP) enthalten bereits den jeweils gültigen Einzelzimmerzuschlag. Teilnehmende aus der Region, die nicht im Hause übernachten: Bitte Re­duk­tion er­fragen.


Kurz-Url:http://s.gsi-bevensen.de/10ly

Fragen zum Seminar

Bei inhaltlichen Fragen beraten wir Sie gern:

Iwona Domachowska

Diversity und Demokratie
(0 58 21) 9 55-16 7
E-Mail

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Auch dieses Jahr finden Sie bei uns ein vielfältiges Angebot an Seminaren, Fortbildungen und Bildungsurlauben.

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